Wertschätzung, Fairness, Verlässlichkeit: Reden wir über Qualität! (4)
Warum sich Werte nicht in einem Vertragstext festschreiben lassen – und warum wir bei GUTBETREUT.AT trotzdem an ihnen festhalten.
Liebe GUTBETREUT.AT-Familie,
es ist wieder einmal Zeit, über Qualität in der 24-Stunden-Betreuung zu reden. Wir möchten auf den Unterschied zwischen juristischer Korrektheit und Anständigkeit bzw. Wertschätzung eingehen. Anders gesagt: Wir stellen diesmal unsere Unternehmensphilosophie zur Diskussion. Sie ist der Grund für die breite Zufriedenheit nicht nur unserer KundInnen, sondern auch der von uns vermittelten PersonenbetreuerInnen. Und sie lässt sich nur schwer in juristischen Formulierungen festhalten.
Wir begegnen den Menschen mit Betreuungs- und Pflegebedarf sowie ihren Angehörigen, aber auch den BetreuerInnen GLEICHERMASSEN respektvoll, freundlich und stets auf Augenhöhe. Unser Bestreben ist es, die Bedürfnisse beider Gruppen bestmöglich zu erfüllen. Wir agieren als verlässlicher Partner und haben stets ein offenes Ohr für beide Seiten.
Diese gelebte Wertschätzung hat uns nicht nur bei unseren KundInnen einen exzellenten Ruf eingetragen, sondern auch die Mundpropaganda unter den PersonenbetreuerInnen in der Slowakei angekurbelt. Wir gelten als Vermittlungsagentur in der 24-Stunden-Betreuung mit Handschlagqualität, fairer und transparenter Honorargestaltung sowie fachlich exzellentem Backup durch ein motiviertes Team und ausgebildete Pflegefachkräfte. Darüber hinaus schätzt man unseren herzlichen, serviceorientierten und aufmerksamen Umgang mit allen im Bereuungsprozess involvierten Menschen. Und dass, obwohl wir von den PersonenbetreuerInnen viel verlangen: gute Deutschkenntnisse, Vorerfahrung als BetreuerInnen in deutschsprachigen Haushalten sowie eine einschlägige Betreuungs- bzw. Pflegeausbildung.
Schwierige Rahmenbedingungen für Fairness
Offen gesagt: Diesem Anspruch Tag für Tag gerecht zu werden, ist kein leichtes Unterfangen. Die politischen Rahmenbedingungen der 24-Stunden-Betreuung bzw. des österreichischen Pflegesystems stellen uns vor große Herausforderungen, ebenso die angespannte wirtschaftliche Lage, Stichwort Teuerung. Schon mehrmals (zum Beispiel hier und hier) haben wir dargelegt, warum die staatliche Förderung der 24-Stunden-Betreuung viel zu niedrig und ihre deutliche Erhöhung und jährliche Wertanpassung volkswirtschaftlich mehr als vernünftig wäre. Besonders angesichts der problematischen Personalsituation im gesamten Pflegebereich sowie der hohen Kosten der Heimpflege für die Allgemeinheit.
Eine höhere Förderung (derzeit noch bei € 550,- pro Monat – und das seit 2006!) würde zum einen die breitere Leistbarkeit qualitativ hochwertiger 24-Stunden-Betreuung sicherstellen. Zum anderen ließen sich auch die Honorare für die selbstständigen PersonenbetreuerInnen anheben. Rund 70.000 von ihnen arbeiten zurzeit in unserem Land und ermöglichen etwa 30.000 Menschen einen wohlbehüteten Lebensabend zuhause, also in der vertrauten Umgebung der eigenen vier Wände. Mehr als 90 Prozent der ÖsterreicherInnen wünschen sich genau das, wenn ihre körperlichen und mentalen Fähigkeiten nachlassen.
Wertschätzung bedeutet, Vermittlungsrolle ernst zu nehmen
Bei GUTBETREUT.AT nehmen wir unsere Vermittlungsrolle ernst und versuchen Probleme zwischen KundInnen und PersonenbetreuerInnen möglichst rasch, behutsam und mit großer Sorgfalt zu lösen – im persönlichen Gespräch. Verträge sind in unseren Augen dazu da, Worst-Case-Szenarien zu vermeiden und grundsätzliche Spielregeln zu formulieren, aber sie sagen letztlich wenig darüber aus, wie wir uns einen wertschätzenden und motivierenden Umgang miteinander vorstellen. Wir müssen ihn durch unser tägliches Handeln unter Beweis stellen. Das scheint uns immer wieder einmal ganz gut zu gelingen. Denn GUTBETREUT.AT kann nach wie vor auf ein weit verzweigtes Netzwerk toller BetreuerInnen bauen. Sie sind das Rückgrat unseres Unternehmens – und ein Glücksfall für unsere KundInnen.
Nachsatz: Als ÖQZ-24-zertifizierte Vermittlungsagentur haben wir uns dazu verpflichtet, Mindeststandards in punkto Qualitätssicherung der Betreuungsarbeit sowie in punkto Fairness gegenüber den PersonenbetreuerInnen einzuhalten. Für das Team von GUTBEREUT.AT sind Mindeststandards jedoch tatsächlich das Minimum, nicht das Ende der Fahnenstange. Denn: Ein Quäntchen mehr an Respekt, Fairness und Verlässlichkeit gegenüber KundInnen und Betreuungskräften ist nämlich immer möglich.
